Hotelurlaub vom 27. Mai bis 10. Juni 2017

Ein Novum nach vielen Jah-ren - Hotelurlaub und Flug ab Erfurt.

Für zwei Wochen buchten wir einen Aufenthalt im Hotel "R2 Pajara Beach" in Costa Calma im Reisebüro Bischof in Ilmenau, die in bewährter Weise auch den Bringe- und Abholdienst zum Flug-hafen übernahmen. 

Der Check-in erfolgte zügig und bald saßen wir im Flug-zeug, dass zu meinem Leidwe-sen wenig Platz zwischen den Sitzreihen bot. Positiv jedoch, dass die Germania nach wie vor einen kleinen kostenlosen Snack, Zeitschriften und Ge-tränke anbot. Schnell waren wir über Erfurt und das Flugzeug nahm Kurs Richtung Fuerteventura.

Das Reisebuch "FUERTEVENTURA Insel unserer Träume", reserviert als Geschenk, war auch wieder mit auf Reisen. Der Titel sagt auch viel darüber aus, was uns für die wieder-holten Aufenthalte auf "un-serer Insel antreibt".

Das für unsere Gesundheit gute Klima, die faszinierende Land-schaft, viele Möglichkeiten des Aufenthaltes in der Natur und das ruhige Leben zieht nicht nur uns immer wieder nach Fuer-teventura.  

Entsprechend unserem Wunsch hatte das Hotel uns ein ruhig gelegenes Zimmer mit Blick zum Hotel "Esmeralda" und Sota-vento-Strand zugewiesen.

Vom Balkon aus eine Aussicht wie man sie sich nicht besser wünschen kann. Auch sonst zeigte sich das Hotel hinsichtlich des Service von einer guten Seite: freundliches Personal, at-traktive saubere Außenanlagen und ein akzeptables "Allinclusive-Angebot". 

Die Sitzmöbel im Restaurant und in der Lobby-Bar sind jedoch schon stark mitgenommen. 

Das Hotel war gut besucht und deshalb gab es auch Engpässe bei den Liegen. So wurden oft die Rasenflächen zum Sonnenbaden genutzt. Die Poollandschaften angenehm und auch die Poolbar war stark frequentiert.

Geht man durch die Außenanlagen, kann man viele blühende Pflanzen entdecken. Spaziergänge können somit erlebnisreich für Naturliebhaber sein. Immer wieder schön anzusehen die Hibiskusblüten mit den unterschiedlichen Farben.

Strandwanderungen in unterschiedlicher Länge gehörten zum täglichen Programm. Unbedingt zu empfehlen auch für "Allin-clusive Urlauber" eine Wanderung zum "R2 Rio Calma" oder zumindest bis zum Hotel "Sotavento-Beach". Nur so sieht man zumindest etwas vom wunderschönen Strand von Costa Calma. Wir mussten leider feststellen, dass wenige diese Gelegenheit nutzten. 

Wenn man nicht am Strand laufen möchte, läuft man, wegen der guten Aussicht, am Besten die Promenade bis zum Ende des Hotel "Tindaya" und links die Straße hinauf. Nach letztem Gebäude rechts nimmt man den "Trampelpfad" rechts hinun-ter zur Straße, lässt das "Morasol" links liegen und hält sich immer rechts zur unteren Straße (Calle Punta de Barlovento) bis man auf der rechten Seite auf eine Treppe trifft, die zum Strand hinunter führt. 

Nun hat man weite Sicht auf den Strand, das Meer und die an-liegenden Hotelanlagen von Costa Calma bis hin zum nördlich-sten gelegenen Hotel "Rio Calma". Das letzte Stück des Weges kann man unterhalb der Straße "Calle el Peatonal Granillo" vom Parkplatz aus die Promenade oberhalb der Steilküste nutzen.

Das Hotel hat einen schönen Außenbereich und auch einen Minigolfplatz. Im Poolbereich fanden die Aufzeichnungen der Sendungen des ZDF-Fernsehgarten statt.

Es lohnt aber auch ein Spaziergang vom Einkaufscenter Botanico zum Hapag-Lloyd-Platz und Afrikanermarkt (mittwochs und sonntags) auf dem Fußweg (Radweg) neben der Straße. Dies ist eine "grüne Meile" inmitten von kanarischen Kiefern, Kakteen und anderen exotischen Pflanzen. 

Es war die Zeit, wo die Kakteen blühten. In den Hotel- und Parkanlagen sowie im Oasis-Park konnte man immer wieder die zarten  Blüten bestaunen.

Das Schönste an unserem Urlaub war jedoch, dass wir auch einige Tage mit unserem Enkel, der sich mit seinen Eltern auch in Costa Calma aufhielt, verbringen konnten. Seine Scheu vor den großen Wellen und der großen "Sandkiste" hatte er schnell überwunden, obwohl das stürmische Wetter und der oft recht heiße Sand es ihm nicht leicht machte. 

Natürlich gehörte auch ein kurzer Trip nach Jandia zum Pro-gramm. So bekamen auch wir die in den Foren oft  fotografier-ten Esel zu sehen, die sich auf dem Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen ihr Abendbrot holten. Auch die Seidenreiher und ein Ibis spazierten wieder neben der Straße.

Natürlich musste Philipp das eine oder andere Spielauto ausprobieren. Bei Start-schwierigkeiten kam die Oma zur Hilfe. Ilona nutzte den Ausflug zum Einkauf ihrer Creme, die auf dem Wunschzettel stand.

Als ob keine Zeit vergangen war, begrüßte uns wieder die niedliche Katze auf der Prome-nade, die uns schon vor einigen Monaten müde anblinzelte.

Und nun noch einige Fotos einer Strandwanderung - Rückweg ausgehend vom Hotel "Sotavento Beach".

Da gerade Flut war, mussten wir recht nah unter der Steilküste des Hotel "Taro Beach" gehen oder mehr stolpern.

Ein Musiker spielte zur Unterhaltung oder übte für seinen abendlichen Auftritt.

Man sollte beim Wandern immer einmal zurückschauen, um die wechselnden Aussichten zu genießen. Nun liefen wir den langen Sandstrand, an den Strandbars und einer Surf-Schule unterhalb der SBH-Hotels vorbei, hin zur Treppe.

Wir lieben die wunderbare Aussicht von der Promenade unter-halb des Hotels "Tindaya" am Mirador Punta Junquillo. Diesmal beobachtete uns dabei ein neugieriges Atlashörnchen. Und schon waren wir wieder in unserem Hotel und konnten unseren Durst an der Poolbar löschen. 

Eine Wanderung zur Playa de Sotavento am Hotel "Melia Gor-riones" sollte man auch unternehmen. Kleine unberührte Strände und felsige Strandabschnitte wechseln sich ab. Eine Tour sollte aber auch wegen der Aussichten auch oberhalb der Steilküste gewählt werden.

Wir taten dies auch und sahen am Eingang des Hotels "Esme-ralda" diesen herrlichen blühenden Flammenbaum. 

 Zu schnell ging der Urlaub zu Ende. Doch in einem halben Jahr werden wir wieder auf Fuerteventura sein. Der Insel un-serer Träume werden wir die Treue halten. Haben wir doch das Gefühl, dass die Aufenthalte in diesem Klima unserer Gesund-heit förderlich sind.

Ein Spatz sang uns am Morgen der Abreise sein Abschiedslied. Zwei Tauben erholten sich vom Turteln auf dem Stuhl an der Poolbar. Auf einem letzten Spaziergang nahmen wir so nochmals letzte Eindrücke auf, die uns bis zur Rückkehr im Winter in Erinnerung bleiben werden.

 

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 Aufenthalt von Januar bis März 2017 

 

Liebe Leser, Freunde der Kanaren und Homepage-Besucher,

 nun ist es soweit. Die Koffer sind gepackt; der Vorabend-Check-in erfolgte und die Vorfreude ist groß.

Leider ist die Zeit mit unse-rem kleinen Philipp schnell vergangen. Nun ist der Tag gekommen und Condor bringt uns nach "Fuerteventura Insel unserer Träume".

Wir lassen Sie/Euch wieder mit einigen Fotos und kurzen Be-merkungen an unserer Reise teilhaben. Für manche eine kleine Vorfreude auf die bereits gebuchte Reise, für andere die Erin-nerung an einen erholsamen Urlaub, der leider schon wieder Geschichte ist.

Ohne größeren Stau rechtzeitig und hoffnungsvoll sind wir am Flughafen angekommen und eingecheckt. Es ging alles schnell, da wir den Online-Check-in von Condor nutzten.

Nur das Transportband des Gepäcks verweigerte seinen Dienst, sodass sich nach uns die Fluggäste „stauten“. Wir schafften es gerade noch, denn wir durften einen Koffer auf dem Wagen für Sondergepäck abstellen. Der Beginn war wieder etwas holprig.

Das Boarding verlief planmäßig und die Busfahrt zum Flugzeug begann.

1. Erkenntnis: Der Aufenthalt im Bus kann gefühlt „ewig“ dauern und durch Überhitzung unangenehm werden.

2. Erkenntnis: Wo „wir lieben fliegen“ drauf steht, kann es auch ganz anders sein. Willi, so hieß die Boeing 757-300, verweigerte das Abheben. Kurze Durchsage im Bus: Wegen technischer Probleme übernimmt der Kapitän das Flugzeug nicht. Ein anderes wird be-reitgestellt. Nach mindestens 30 Minuten im Bus also zurück zum Gate.

3. Erkenntnis: Was man hört, ist oft nicht das, was man meint zu verstehen. Am Boarding-Schalter wurde eine ängstliche ältere Dame beschwichtigt: „Ist nur eine Übung. Es geht bald weiter.“

Nach einer halben Stunde sa-ßen wir wieder im Bus. Und wohin: Natürlich zu „Willi“. Willi hat es sich scheinbar überlegt und ließ uns die Sitz-plätze einnehmen. Kurze Ent-schuldigung vom Kapitän: „Die Wasserleitung war eingefroren und somit hätten u. a. Toiletten nicht funktioniert und eine Kaffeezubereitung wäre nicht möglich gewesen. Wir haben starken Rückenwind – einen Teil der Verspätung werden wir auf-holen.“

4. Erkenntnis: Die Abstände der Sitze waren angenehm breit und man konnte die Beine gut bewegen. Besonders für Leute um 1,80 sehr erfreulich. Eine weitere Neuigkeit gegenüber dem Vorjahr: Die Stewards und Stewardessen sind jetzt eher Kellner und sind mit Aufnahme von Bestellungen für Speisen, Snacks und Getränke so-wie dem Abkassieren beschäftigt. Kostenloses Glas Wasser oder Kaffee bzw. kleiner Snack sind aus dem Leistungsangebot gestri-chen.

Das weitere: Flug angenehm, Ankunft etwas später, beide Koffer erhielten wir schnell, am Schalter von Cicar kamen wir sofort daran und wir hat-ten schnell die Vertragsunter-lagen. Neu zum Vorjahr: Auf dem Parkplatz scheint man neue Nummerierungen (unser Auto stand auf 105) eingeführt zu haben und in einem  „Kiosk“ (01) erhielten wir den Schlüssel.

Vorteil: Man kann sich eine schöne Autokarte gratis mitnehmen. Auf dem Parkplatz erwartete uns als Überraschung nicht der bestellte Opel Corsa sondern ein Seat Ibiza. Dort passten unsere Koffer gut hinein und es ging gleich zu „Lidl“ zum Großeinkauf. Ein gutes Angebot mit zu meist guten Preisen. Das Wetter warm, aber stark bewölkt.

Danach begann unsere Fahrt nach Costa Calma, die rei-bungslos verlief. 18 Uhr über-nahmen wir von unserer netten Vermieterin Renate die Casa Thomas, die bekannt gut aus-gestattete und sehr saubere komfortable Ferienwohnung.

Wir sind im Frühling angekommen!    

Der nächste Morgen begann mit dem Gang zum Bäcker. Der Him-mel wieder stark bewölkt und windig, Temperaturen um 18-19 °C, eine leichte Jacke war von Vorteil. Es sollte so den Tag über bleiben.

Erste Veränderungen auf dem Weg wurden bemerkt: Das Hotel „Bahia Calma Beach“ erhielt eine neue Rezeption mit Zugang zur Straße und daneben haben sich ein Autovermieter und eine Eisdiele eingemietet. 

Der folgende Tag begrüßte uns  wolkenlos und sonnig. Wir fuhren nach La Pared und lauschten der Melodie des Meeres. Zunächst war es etwas leise, denn es herrschte Ebbe. Starker Wind ließ uns eine ge-schützte Ecke suchen. Doch die Sonne verwöhnte uns. Schnell kamen Atlashörnchen, unter-suchten den Rucksack, zupften an Ilonas Jacke. Eines wollte unbedingt seinen Anteil an der Mandarine.

Der andere Strand südlicher Richtung war äußerst belebt, denn viele Surfer widmeten sich ihrem Sport. Auf der Steil-küste und später am Strand eine Gruppe Reiter, die ein wenig Wildwest-Atmosphäre an den Strand zauberten. Die Wolken nahmen zu; ab und zu wirbelte starker Wind den Sand auf.

Einige Buggy standen verlassen unterhalb des Restaurants.

Wir sind im Frühling angekommen. In den Parkanlagen, aber auch am Wegesrand, leuchten Blüten und viele Büsche, Bäume und Pal-men sorgen für abwechslungsreiches Grün. Zum Frühstück weckte uns der schöne Gesang eines Vogelpaares. Es scheint der „Pavian“ unter den Vögeln zu sein – er hat ein rotes Hinterteil, jedoch aus Federn. Heute wissen wir: Er gehört zu einer Sperlingsfamilie und heißt Bülbül oder Haarvogel. Ein Foto weiter unten.

Wie jedes Jahr gehörte ein „Shopping-Ausflug“  nach Jandia zum Programm. Die Meile hin und wieder zurück; ich wartete meist draußen und beobachtete die flanierenden Urlauber.

Neu auf der „Meile bzw. Straße“ für mich eine stolzierende und Futter suchende Silberreiher-Familie. Scheinen sehr lernfähige Vögel zu sein - sie benutzten sogar die Fußgänger-Überwege.  

Anderntags wollten wir in Tarajalejo den Sonnenuntergang beob-achten. Doch das Wetter wollte es anders. Aus blauem Himmel mit schnell ziehenden weißen Wolken wurde in kurzer Zeit eine dunkle drohende Wolkenwand. In kurzer Zeit veränderte sich dadurch die Farbe des Meeres, der Himmel zeigte sich in kurzen Abständen in immer neuen „Bildern“. Faszinierend – zumindest für uns. In Tara-jalejo blieb es für uns trocken, doch schon in La Lajita regnete es; in Costa Calma sprachen große Pfützen und kleine „Bäche“ auf ab-schüssigem Gelände für sich. Wir blieben trocken, denn der „Spuk“ war schnell vorbei.

Früh am Sonntag war der Besuch des Kunsthandwerks- und Bau-ernmarkt“ am Oasis-Park Pflicht. Schon der Vorplatz ist sehens-wert – herrliche Blüten und Kakteen- sowie andere Anpflanzungen laden zum Entdecken ein.

Die Marktstände bieten neben Tomaten in vielen Größen, Formen und Farben, alles was bei den Gärtnern wächst. Wir kauften uns Kaktus-Marmelade. 

Des Weiteren erwartet den Besucher ein vielfältiges Angebot an Nahrungsmitteln (Back- und Fleischwaren, Käse, Gemüse und Obst u. a.), und kunsthandwerklicher Erzeugnisse bis hin zu Gitarren. 

Anschließend folgte ein Ausflug nach Las Playitas. Ein Rundgang im Hotel mit sehr schönen oft blühenden Bepflanzungen zwischen den Gebäuden führte uns auch zur Rezeption. Hier überraschte uns die „Hall of  Fame“ der Triathlon-Sportler. Das Hotel ist nicht für Triathleten als Trainingslager bekannt.

Nach unserem Eindruck wird alles geboten, was der sportbegeister-te Urlauber wünscht.  Wir waren von der gesamten Anlage sehr be-eindruckt. 

Früh hatten uns Regenschauer zu Hause festgehalten. Doch gegen Mittag lockerte sich der Himmel auf und wir starteten Richtung los Molinos. Je nördlicher wir kamen, desto so schöner wurde das Wet-ter. In Los Molinos erwartete uns das herrlichste Wetter. Das Meer jedoch war sehr ruhig, sodass die sonst vorherrschende starke Brandung kaum zu bemerken war. 

Dieses Mal nahmen wir uns die Zeit, den Ort und auch die Umge-bung oberhalb der Bucht anzusehen. Auch eine bessere Sicht in die Schlucht öffnete sich uns. Ab 1.Februar bis Mitte des Jahres scheint diese aus Natur-schutzgründen bis Juli nicht begehbar zu sein.

Die Enten scheinen sich jetzt auch in diesem Tal wohl zu fühlen.

Am Strand vergnügten sich einige Familien, badeten sogar. Unweit davon eine kleine nicht begehbare Kapelle. 

Es lohnt sich den Weg auf die Steilküste rechts des Ortes zu begehen. Herrliche Ausblicke, auch in die Schlucht und das Dorf, bieten sich dem Betrachter.

Ein kleiner Vogel begleitete uns, Raben kreisten über unser Köpfen. Ein weiter Blick auf ein erstaunliches, ja spektakuläres Panorama bot sich uns. 

Auf dem Rückweg noch ein Rundgang durch das Dorf. Eine kleine Kapelle am Strand und ein Backofen, bestimmt auch zum Grillen geeignet, weckten unsere Aufmerksamkeit. Ein schöner Nachmittag endete mit einem leckerem Essen in dem Restaurant "Don Carlos" bei Elli und Wolfgang in Giniginamar.

Nach Rückgabe des PKW begann die Zeit der Strandwanderun-gen bzw. –spaziergänge. Natürlich wurde auch in Costa Calma erkundet, was sich verändert hat. Doch zunächst galt es  trotz trübem Himmel am Morgen eine Verabredung mit einem Ehe-paar aus dem österreichischen Mostviertel wahrzunehmen. Sie outeten sich schon länger als begeisterte Leser von dem Reisebuch „Fuerteventura Insel unserer Träume“. 

Nette Gespräche auf dem Weg zum Egli-Surf-Center, interessante Beobachtungen und auf dem Rückweg eine Rast in der Snackbar „Palmita“ ließen den angenehmen Tag ausklin-gen. Leider scheint Pepe keine Tische mehr außerhalb aufstel-len und bedienen zu dürfen, doch unseren Freund, den Mops, störte es nicht. 

Schneller als gedacht befan-den wir uns wieder auf dem Weg zum Sotavento-Strand.

Nach 60 Jahren besuchte uns der Schulkamerad Reinhard aus Sangerhausen, der gerade seinen Urlaub in Las Playitas verbrachte. Auch er wurde schnell Fan vom Mopsin der Strandbar "Palmi-ta". Er war erstmalig auf der Insel und erstaunt, hier an der Costa Calma solch herrliche Strände vorzufinden. Ein sehr schöner Tag, den wir lange in Erinnerung behalten werden. 

Ein Tipp von Uschi ließ uns an einem Ausflug des Pfarramtes von Fuerteventura teilnehmen. Das Wetter gemischt, doch für eine Busfahrt ausreichend.

Zunächst wurde die kleine Kirche von Lajares besucht. Hier er-hielten die Teilnehmer eine erste Kostprobe der musikalischen Begleitung durch das "TRIO ad libitum" mit Gastmusikern.    

Mit dem Blick auf eine alte Windmühle verabschiedeten wir uns aus Lajares, um zu dem kleinen Kirchlein nach El Cotillo zu fahren. Wer den Standort nicht kennt, wird diese übersehen. Gebaut unter anderen  für die Seeleute, die auf das Meer fuhren und für Beistand für eine gute Rückkehr beteten.

Wie in allen Kirchen gab es Informationen zu deren Geschichte und musikalische Darbietungen.

In La Oliva erwartete uns die größte Kirche der Tour. Groß-artige Darbietungen im Rahmen eines sehr anspruchsvollem Konzertprogramms wurde den Anwesenden geboten. Hervor-ragend auch der Gesang der So-listinnen. 

Diese Fahrt war eine tolle Wer-bung für die Arbeit der Kirchge-meinde auf Fuerteventura. 

Jeder Teilnehmer der Fahrt lauschte den Klängen in dem Be-wusstsein, dass dies das Ergeb-nis intensiver Vorbereitung und Übungen war.

Herzlichen Dank für diesen kurzweiligen und interessanten Ausflug. 

Der frühmorgendliche Gang zum Bäcker hält manche Über-raschung parat. Der Sonnenaufgang, falls er sehenswert ist, ist immer wieder ein tolles Erlebnis. Aber auch Stieglitze und andere Sänger sind in den kanarischen Kiefern bei der Futter-suche aktiv. 

Auch die Straße "Calle punta de los Molinillos" (Costa Calma) veränderte sich. Sie wurde Einbahnstraße von Spar Padillo aus Richtung Morasol-Hotel und die Parkplätze wurden erweitert.

Vielleicht kann mir jemand mit dem Namen dieser Sänger und des Insektes helfen? Das Kätzchen begegnete mir oft und hat mir besonders gefallen. 

Der Sänger mit dem roten Po wurde von Frau Silz benannt: Bülbül. Der Gesang ist sehr angenehm und wir freuten uns, wenn er auch mal auf der Mauer unserer Terrasse saß. Der Fe-derschopf auf dem Kopf ist auffallend, ähnlich unserer Lerche. 

Immer wieder sehens- und beaobachtenswert die Surfer und Kitsurfer oder die es werden wollen. Man sieht, dass es langer Übung bedarf, bis man Meer, Wellen und Wind trotzen kann und elegant über den Atlantik gleitet. 

In jedem Fall auch vergnüglich dem Treiben zuzuschauen oder man wandert den Strand entlang. 

Doch immer auf die Gezeiten achten. Man sieht rechts die gefüllte Lagune vor dem Hotel "Melia Gorriones", die bei Ebbe trockenen Fußes durchlaufen werden kann.

Doch auch weniger rasant geht es: Paddeln auf dem Surfbrett bei ruhiger See.

Hier noch einige Fotos am Beginn des Sotavento-Strandes am Egli-Surf-Center und Hotel "Melia Gorriones", die die Verände-rungen des Strandes durch die Gezeiten ein wenig sichtbar machen. Leider ist die Qualität der Bilder durch Gegenlicht und Calima nicht besonders gut. Sorry.

Auch hier heißt es: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Le-ben, in diesem Fall das Wasser." Hektisch versuchen die Säu-migen dann noch irgendwie die Sandbank oder das Ufer zu er-reichen.

Die Wassersportler, die noch in der Lernphase sind, erhalten dadurch beste Übungsbedingungen für ihren Sport. "Danger" ist also auch ein Hinweis dafür, immer bei den Strandwande-rungen die Gezeiten zu beachten - im eigenen Interesse!

Immer wieder interessant ist es, wenn man die Flora und Fau-na bei den Spaziergängen beobachten kann.

Seit Jahren immer wieder präsent vor der Strandbar "Aureo-la", zwei Möwen; wir gaben ihnen den Namen Sophia und Carlos. Als Störenfried der Beschaulichkeit, stellte sich eine Silbermöwe heraus. 

Doch auch andere Wasservögel und auch die scheuen Klippen-krabben sind immer eine Beobachtung wert. Auf dem 2. Bild ist ein Regenbrachvogel und dem 3. ein Seidenreiher zu sehen.

Unten habe ich einen Steinwälzer und Sanderlinge fotografiert. Diese sieht man insbesondere bei Ebbe in großen Scharen unter dem Bistro in Costa Calma, wenn das Futterangebot besonders groß ist.