Buchvorstellung
Ich möchte hier zwei Bücher meines Schulfreundes Frank Ruckhaeberle aus Mönchengladbach vorstellen, die mir sehr gut gefallen.
Es sind keine Kunstbücher im üblichem Sinne, sondern Kombinationen von Bild und Wort, die auch den interessierten Leser, der wie ich
kein Kunstkenner sein muss, zur Beschäftigung mit literarischen, musikalischen und historischen Hintergründen dieser Zeichnungen und Bilder aus fast 5 Jahrzehnten anregen.
Ich muss leider mitteilen, dass Frank plötzlich am 31.10.2023 verstorben ist. Er wird uns mit seinen Bildern und Büchern immer in Erinnerung bleiben.
Näheres nach Eingabe des Autorennamens im Buchshop von edition-winterwork oder
http://www.edition-buchshop.de/buchshop-artikel-inspiratoren_&_inspirationen-912.htm
Hier ein Bericht in der Westdeutschen Zeitung:
http://www.wz-newsline.de/lokales/moenchengladbach/thomas-mann-trifft-richard-wagner-in-venedig-1.1152393
Bitte Bilder anklicken, damit vollständiges Bild gesehen werden kann.
Buch 1 mit Leseprobe
Buchformat A4, Hardcover, 54 Seiten
Buch 2 mit Leseprobe
Buchformat A4, Hardcover, 127 Seiten
Der Autor
Frank Ruckhaeberle
6. Juni 1943 in Berlin geboren. Kindheit in Stolberg/Ostharz
1961 Abitur in Roßleben/Unstrut
1961-1966 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig,
Diplom-Abschluss
1966-1973 Freischaffend in Leipzig tätig (Mitglied im Verband Bildender
Künstler der DDR)
1969-1973 Gemeinsam mit 3 Kollegen der Grafik-Gruppe UNDA mehrere
Ballettbühnenbilder und Kostümentwürfe für Theater Görlitz,
Zittau, Magdeburg und Staatsoper Berlin
1973 Verhaftung bei Fluchtversuch aus der DDR
1975 Freikauf nach fast 3-jähriger Haftzeit in/aus der DDR
Seitdem freischaffend in Mönchengladbach tätig
Verschiedene Einzel- und Gruppenausstellungen u.a.
1978 Theatergalerie Münster
1979 u. 1982 Galerie Augenblick MG-Rheydt
1979 Gruppenausstellung Künstlerhaus Bethanien Berlin
1985 „Von dort hierher“ Villa Streccius Landau/Pfalz
1987 Ausstellung mit 3 Künstlerkollegen der BR Deutschland bei
der UNESCO in Paris
1988 „Unbequeme Maler“, Galerie Europäische Stiftung in
Willibadessen
1989 Einzelausstellung Galerie der Stadt Wesseling
1996 Einzelausstellung Galerie Esquisse Didier Biarritz / Frankreich
2009 „Différents regards sur la vie des femmes“
Gruppenausstellung mit 3 europäischen Malern im Museum
„Villa Duconténia“, Saint-Jean-de-Luz / Frankreich
Meine Arbeiten sind durch Beschäftigung mit unterschiedlichsten Symbolisten geprägt worden.
Dabei sind mir Ablesbarkeit und Transport von Botschaften (nicht Heilsbotschaften) wichtig.
Ziel ist eine Sichtbarmachung oder Verdeutlichung des Un-Sichtbaren mit dem unseren Augen
vertrauten, sogar modisch geprägten bildnerischen Vokabular.
Solch Darstellen von Ideen und Gedanken in konventioneller, vertrauter Formensprache ist
wie jeder Symbolismus oder jede Allegorie immer literarisch.
So versuche ich mit meinen Bildern zu schreiben...